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2 Morgensterne – &

(als Mutter mit Kind & auch als Geschwister, Zwillinge, Ying & Yang &c, astronomisch als Pentagramm & Hexagramm beobachtet)

Die Arbeit an der RMNG hat in jüngster Zeit immer deutlicher gezeigt, wie die Wahnzeit (endend mit dem LGR in der Mitte des Trecento) am allerstärksten vom Kollektiv verdrängt wird. Aus dieser Zeit erwuchsen die heute noch aktuellen Weltreligionen als Fortentwicklung jener Kulte der Antike, welche zuletzt als Erklärung der wieder heraufziehenden Bedrohung der Erde im Vordergrund der Besorgtheit um Abwehr der dräuenden planetaren Ereignisse standen: Jupiter, Venus & Merkur (= Horus, Isis & ihr Kind des Horus; = Josef, Muttergottes/Madonna & ihr Kind des Josef Jesus/Messias) bestimmen die aufkeimende Apokalyptik mit ihren religiösen Verhaltensforderungen. Es ist nicht sicher, ob die Dechiffrierung der Vorgänge in ihrer Abfolge & in einem zeitlichen Rahmen für die Wahnzeit in allen Einzelheiten gelingen wird, vor allem auch weil die aktuelle Lehre des „Mittelalters“ (ein „Projektionsraum für Ideal‑, Wunsch- & Wahnvorstellungen“) auf dem Hintergrund der XK-Zeitrechnung & ihres grotesk erkalkulierten „1.“ Jts im Kollektiv derart verfälschende chronologische Verortungen geretteter Quellen verankert hat, dass die Widerstände gegen jede Aufklärung noch weitaus stärker ausfallen, als sie schon gegen die Rekonstruktion der früheren Saturn/Jupiter-, Venus- & Marsvorgänge bekannt wurden.

Die Quellenlage weist aber auf eine (das „Mittelalter“ quasi ersetzende) Wahnzeit hin, die mit der Zerstörung der Antike zu einem Zeitpunkt beginnt, welcher bereits die erste Kolonisierung der Welt gesehen hatte: für diese Welt am markantesten ist eine Achsen- resp Polposition, welche gemäss vorwahnzeitlichen Seekarten die Antarktis in grösseren Teilen zugänglich zeigt, als Grönland grün & bewohnbar & Mittel- nebst Südamerika besiedelt, das vereiste Nordamerika & wohl auch das nirgends in den Quellen erwähnte Australien hingegen unbekannt waren. Die Neupositionierung der Pole im Verlaufe der Wahnzeit hinterliess denn auch mit dem LGR gerade in Nordamerika & Australien neue brachliegende Siedlungsgebiete für Menschen (Aborigines, Indianer), die nur verwischte & infolge ihres Analphabetismus auch nur in Umrissen erinnerte Beobachtungen zu tradieren vermochten. Dagegen verblieben im Umfeld der zerstörten antiken Kulturen schriftliche Quellen in relativ grosser Zahl (insbesondere wo sie eingemeisselt in Stein oder festgehalten in Tontafeln vorlagen). Nach den durch die Kataklysmen verursachten „Völker‑„ resp Stammeswanderungen & deren Übergang zu Sattelkönigtum mit Kloster- & der folgenden Burgenkultur benutzten später die Chronographen der heraufdämmernden Neuzeit (im Verlaufe gleichsam einer „Inkubationsperiode“) & alle ihnen nachfolgende Historiker (mit eingeschlossen die derzeitigen „Chronologiekritiker“) bis heute diese Quellen zum Auffüllen eines auf trügerischer Grundlage astronomisch retrokalkulierten „1.“ XK-Jts.

 Im Gegensatz zur Antike finden wir die Wahnzeit nicht mehr durch eine Vielzahl von „Gottheiten“, sondern durch deren Reduktion auf praktisch nur noch drei Planeten unter Überordnung eines abstrakten, dh körperlich nicht mehr fassbaren „(heiligen) Geistes“ gekennzeichnet – letzterer die etwas verschämt anmutende Akquisition der jüdischen Suche nach einem die sichtbaren Nichtmehrplanetengottheiten lenkenden Wesen. Die das Kollektiv beherrschende Macht verbleibt indessen bei den zwei inneren Planeten Venus & Merkur, welche beide Morgen- & Abendsterne sein können: wenn also Jesus sich als Morgenstern & die Wurzel resp den Davidsstern bezeichnet, so ist damit der Merkur als das Kind des Horus gemeint, als Himmelskörper aufgrund der Beobachtungen dargestellt mit dem astronomischem Symbol des Hexagramms d – die Venus ist mit diesem Morgenstern nicht gemeint. Der noch mächtigere andere Morgenstern – astronomisch mit dem Symbol des Pentagramms p dargestellt – ist dann erst die Venus selbst (beide Symbole sind der direkten Beobachtung der Planeten geschuldet).

Diese zwei „Gottheiten“ hatten eine sehr nahe Beziehung eingegangen, wie aus ihren in den westlichen Kulturkreisen üblichen Darstellungen als Mutter & Kind leicht erkennbar ist. Indessen wurde das bei anderen Völkern nicht so gesehen: sie sahen die zwei zeitweise gleichsam aneinandergeketteten Planeten auch als Geschwister, sogar als Zwillinge & die bei ihnen beobachteten Vorgänge erklären wohl auch die Herkunft des Ying-&-Yang-Denkens (eine moderne astronomische Theorie führt – unabhängig von vorliegender Rekonstruktion – die regelwidrigen Bewegungen des Merkur sogar darauf zurück, dass er einmal ein Mond der Venus gewesen sei). Die „Passionsgeschichte“, also die Ablösung der „ahasverischen“ Vorgänge am Himmel durch die Ruhigstellung („Himmelfahrt“) der Planeten Merkur & Venus auf ihren heute noch aktuellen Umlaufbahnen, schliesst die kataklystischen Vorgänge ab & führt auf der Erde schliesslich zum LGR in der Mitte des Trecento, wozu die Kulturgeschichte der Neuzeit vermerkt: „Himmel und Erde waren in Aufruhr. Unheildrohende Kometen erschienen, in England wüteten furchtbare Stürme, wie sie nie vorher und nie nachher erlebt worden sind, riesige Heuschreckenschwärme suchten die Felder heim, Erdbeben verheerten das Land: Villach wurde mit dreissig umliegenden Ortschaften verschüttet. Der Boden verweigerte seine Gaben: Misswachs und Dürre verdarben allenthalben die Ernte. Es handelte sich bei diesen Erscheinungen weder um ‚zufällige Naturspiele’ noch um ‚abergläubische Auslegungen’ der Zeitgenossen. Wenn es wahr ist, dass damals ein grosser Ruck, eine geheimnisvolle Erschütterung, ein tiefer Konzeptionsschauer durch die Menschheit ging, so muss auch die Erde irgend etwas Ähnliches durchgemacht haben, und nicht bloss die Erde, sondern auch die Nachbarplaneten, ja das ganze Sonnensystem. Die Zeichen und Wunder, die die ‚beschränkte Leichtgläubigkeit’ jener Zeit erblickte, waren wirkliche Zeichen, deutliche Äusserungen eines wunderbaren Zusammenhanges des gesamten kosmischen Geschehens.

Aus dem Nachspielen der Vorgänge am Himmel (Erregungsabfuhr für das Kollektiv) in Heroenstücken wie Herkules oder Iesus von Seneca entstanden durch deren Kolportage direkt ab Bühne in den nahöstlichen Sprachräumen dann die „Evangelien“. Synchron zu diesen literarischen Verschlüsselungen der Vorgänge beflügelten die traumatischen Erinnerungen auch die Entfaltung der bildlichen, allegorisch-religiösen Darstellungskunst. Indessen – auch durch die Hinzunahme der realitätsnahen & zT sogar unwiderlegbaren AT-Berichte in den Kanon der „monotheistischen“ Religionen – erwies sich die kollektive Verdrängung durch solche Mechanismen als offensichtlich noch nicht stark genug: das Bilderverbot im Islam etwa & natürlich die Reformation mit Bildersturm & puritanischer Bibelauslegung vermochten die apokalyptischen, in die Zukunft projizierten Erinnerung wieder mehr in die Verdrängung zu verlagern: aber die zwangsneurotisch angetriebene Vergangenheitsbewältigung durch menschengemachtes Wiederholen der Kataklysmen in den folgenden Kriegs- & Holokaustwirren vermochte die Befragung der biblischen Texte nach Herkunft & Nachweis der berichteten Naturkataklysmen auf die Dauer nicht zu verdrängen & führte schliesslich über technologische Innovation & die Aufklärung zur Errichtung des neuen Glaubensgebäudes der Wissenschaften. Am stetig gigantischer werdenden Aufwand – das PRW-Kombinat mit seinen „Grundlagen“-Forschungs- & Lehranstalten vom CERN bis zu den Universitäten kostet jährlich bald Billionenbeträge – lässt sich das ungeheuerliche Ausmass der Leistung kollektiver Verdrängung vorstellen!

Granada: Ntra Sra de las Anguistas am Osthorizont über der Alhambra – „der Roten“ – heraufziehend. Die Maria-Darstellungen zeigen in der Regel immer die Kuh/Stierhörner der ägyptischen Isis/Venus, welche die Sonne zwischen ihre Hörner aufspiessen & mit ihr etwas anstellen konnten (vgl zB Josua-Ereignis) – es handelt sich also nie um einen „Halbmond“, so wie auch in den Kreuzigungsdarstellungen die Venus-Anwesenheit immer mittels dieses Gehörnes mitgeteilt wird.

Das Pentagramm ist gewiss das am häufigsten zur Illustration von Macht und zum Schutz vor Bedrohungen beschworene Emblem. Die grosse Mehrheit der Nationen führt es in ihren Flaggen (die USA gleich mit einem ganzen Sternenregen), die Supermächte schützen ihrer Soldaten Köpfe (die davon wohl auch heller werden sollen) in mit dem p besetzten Helmen, unter diesem Sigel verstecken sich Rote Armee Fraktion und Terroristen ganz allgemein, Autonome sprayen es von Bedürfnisanstalt bis Dom auf alle ihnen nur irgendwie zugänglichen Mauern und nur dort, wo die Madonna herrscht, tritt es, weil mit der Himmelskönigin identisch, kaum in Konkurrenz zu ihr. Effektiv im Bewusstsein der Menschen ist es allerdings eher als ein faszinierend esoterisches Symbol, für allerlei magische oder dämonische und überhaupt übersinnliche „Mächte“ stehend; und entsprechend taucht dann in der weitläufigen Literatur darüber vom Schrulligsten bis zum Hirnrissigsten auch jede nur denkbare Erklärung auf, ausgenommen natürlich die richtige.

Das p ist ganz einfach der astronomischen Beobachtung des Venusplaneten geschuldet und hat zwar infolge des heute verdrängten Erregungshintergrundes etwas Geheimnisvolles, aber absolut nichts Magisches an sich. Es entsteht durch Eintragen von 5 aufeinanderfolgenden – hier oberen – Konjunktionen auf dem Jahresrund, im Kalender also, und durch das Ziehen gerader Verbindungslinien zwischen den Daten der Konjunktionen. Seine Wiederherstellung gab den Priester-Astronomen der alten Kulturvölker nach jeweils 8 Sonnenjahren – die ursprünglich auf diese Periode angesetzten Olympiaden feierten seinen Vollzug und beschworen seine Zukunft – Auskunft darüber, inwiefern die Himmelskönigin, die später zur hl. Madonna gewandelte Isis=Athene/Aphrodite=Istar=Astarte (usw) noch verlässlich ihre Bahn zog, oder ob sie davon abgewichen war und somit den Völkern der Erde möglichenfalls neue KatAstrophen drohten — alle „str“-etymisierten Begriffe (wie „Stern“) tradieren, übereinstimmend mit dem p als Symbol, die mächtige Istar. Die detaillierten Erklärungen zum hier nur markierten Erregungshintergrund gibt die RMNG, die Rekonstruktion der Menschheits- und Naturgeschichte also.

Martin Knapp hat in seinem Pentagramma Veneris (Basel 1934) den Fünfzackstern als erster moderner Astronom wieder als das der Venus zuzuschreibende Symbol dechiffriert. Es ist deshalb angebracht, die Eckennummern nach ihm zu benennen. Anhand der oberen Konjunktionen des Venusplaneten ist das Pentagramm im Verlaufe von 8 Jahren durch eigene Beobachtung leicht nachvollziehbar:  

p

Ecke 1

4

2

5

3

-3 (Knapp)

9.2.1922

10.9.1923

24.4.1925

21.11.1926

9.7.1928

-2

6.2.1930

8.9.1931

21.4.1933

18.11.1934

29.6.1936

-1

4.2.1938

5.9.1939

19.4.1941

16.11.1942

27.6.1944

a  (WK)

1.2.1946

3.9.1947

16.4.1949

13.11.1950

24.6.1952

b

29.1.1954

1.9.1955

14.4.1957

11.11.1958

22.6.1960

c

27.1.1962

30.8.1963

12.4.1965

8.11.1966

20.6.1968

d

24.1.1970

27.8.1971

9.4.1973

6.11.1974

18.6.1976

e

22.1.1978

25.8.1979

7.4.1981

4.11.1982

15.6.1984

f

19.1.1986

23.8.1987

4.4.1989

1.11.1990

13.6.1992

g

17.1.1994

20.8.1995

2.4.1997

30.10.1998

11.6.2000

h

14.1.2002

18.8.2003

31.3.2005

27.10.2006

9.6.2008

i

11.1.2010

16.8.2011

28.3.2013

25.10.2014

6.6.2016

Madonna/Pentagramm-Schulbeispiele

Europa von der Heiligen Jungfrau vergewaltigt

Unmittelbar vor seinem Tod hat ein obskurer Funktionär des Europarates ein Geheimnis gestanden, das seit mehr als dreissig Jahren schwer auf ihm gelastet hatte.

Er war 1955 beauftragt worden, einen Entwurf für die zukünftige Europaflagge vorzulegen. «Von Gott inspiriert, hat er einem Priester aus seinem engeren Freundeskreis erklärt, habe ich eine blaue Fahne gestaltet, auf welcher sich die zwölf Sterne des Marienbanners [la médaille miraculeuse, der ‘wunderwirkende Sternenkranz’] abheben». Welches gewöhnlich ein von den kleinen Ordensschwestern von Saint-Vincent-de-Paul angebotenen Glücksbringer-Fetischen ist.

Und das Wunder erfüllte sich: am 25. Oktober 1955 wird der Entwurf von Arsène Heitz (das ist der Name dieses devoten Künstlers) angenommen. Alle damaligen Mitglieder des Europarates sind ganz Flamme und votieren wie ein einziger Mann. Der Text ihrer Resolution bringt eine poetische, aber profane Rechtfertigung: «Auf dem blauen Hintergrund des Himmels des Westens sind die im Kreis zur Union verbundenen Völker Europas als Sterne versinnbildlicht. Es sind zwölf an der Zahl, Symbol der Perfektion und des Wohlstandes…»

Es ist eine kleine fundamentalistische katholische Zeitschrift, «Magnificat», die den Hintergrund liefert, indem sie die Beichte des machiavellischen Arsène Heitz veröffentlicht. «Niemand wusste woher diese Idee kam, expliziert sie, letztlich haben alle unterzeichnet… So gut, dass das Banner Europas das Banner Unserer Lieben Frau ist.»

In einer kürzlichen Nummer der Zeitschrift «Forum du Conseil de l’Europe» wird Arsène Heitz die Vaterschaft der Flagge vollauf zuerkannt. Und die Witwe des Künstlers bestätigt dem «Canard» die religiöse Inspiration ihres Gatten: «Er hatte viel Verehrung für die heilige Jungfrau. Aber das Geheimnis musste gehütet werden, fügt sie hinzu, weil es in Europa Juden und Protestanten hat. Man durfte nicht entschleiern, dass es das Marienbanner war!»

Gütiger Jesus! Ein Glück, dass Delors nicht das «Ave Maria» als Europahymne vorschlägt!

Le Canard Enchaîné

20. Dezember 1989

Das Europabanner bannt: beschwört die Madonna – letztlich den Venusplaneten also! – sowohl in der Form der einzelnen Sterne als Pentagramme als auch in deren Unions-Anordnung in Form der Krone:

Und es erschien ein grosses Zeichen am Himmel; ein Weib mit der Sonne bekleidet und dem Mond unter ihren Füssen, und auf ihrem Haupt eine Krone von 12 Sternen  (Offenbarung 12:1)


Salus Mundi Maria

Wie man schon die Liebesgöttin Istar zur Kampfgottheit kürte, zur »Richterin der Schlachten«, »Herrin der Waffen«, wie die jungfräuliche Athene bereits Göttin des Krieges war, die jungfräuliche Artemis Göttin der Jagd, so ist auch Maria nicht nur die Reine, Keusche, triumphierend Triebbeherrschte, die süsse Madonna, deren Hyperdulie Joachim Kahl mit Recht als Produkt und Ausdruck infantiler, verstümmelter Sexualität geisselt. Nein, »Maria Maienkönigin«, »Unsere liebe Frau von der Linde«, »…vom grünen Walde« ist auch die grosse christliche Blut- und Kriegsgöttin, Unsere Liebe Frau vom Schlachtfeld und vom Massenmord. Sie weiss stets »am sichersten«, wo der Feind steht«, sie formiert »dauernd die Front des Reiches Gottes«, bietet »Satan überall die Spitze«.

Und zur Erinnerung an die blutigsten Gemetzel unserer Historie bedecken denn auch Maria-Sieg-Kirchen das katholische Europa – von Santa Maria da Victoria bei Fatima über Maria de Victoria in Ingolstadt, die Maria-Sieg-Kirche in Wien bis zur Gedächtniskirche »Maria vom Sieg« auf dem Schlachtfeld am Weissen Berg bei Prag.

 Venus-Maria führt italienische Truppen beim Überfall auf Abessinien.

Mit Maria zu morden war alter christlicher Brauch. In Konstantinopel wurden angebliche »Reliquien der Gottesmutter« im Krieg um die Stadt getragen, ins Meer getaucht, in die Feldschlacht mitgenommen. Madonnenbilder prangten am Bug der Kriegsschiffe des Kaisers Heraklius, auf den Heerfahnen von Kaiser Konstantin Pogonatus, König Alfons von Kastilien, Kaiser Ferdinand II., Herzog Maximilian von Bayern und anderen.

Viele der grossen christlichen Heerführer waren auch grosse Marienverehrer: der fanatische Heidenverfolger Justinian I., der Mann der tugendsamen Theodora; der Massenmörder Chlodwig; Karl Martell, der »Hammer Gottes«, der 732 bei Tours mit marianischer Hilfe dreihunderttausend Sarazenen erschlug; Karl der Sachsentöter.

Maria wurde der Kampfruf des christlichen Ritters, der oft ihr Sternbild auf seinem Schild hatte und den Ritterschlag mit den Worten erhielt: »Zu Gottes und Mariens Ehr’ Empfang’ dies Schwert und keines mehr«.  

Der Kreuzritter wusste, dass das p – hier gleich doppelt übereinander gelegt – seine heissgeliebte Jungfrau Maria versinnbildlichte.

Auch die ganze Kreuzzugbewegung war, wie man noch heute rühmt, »von starken marianischen Kräften getragen«. »Als der hl. Bernhard im Dom zu Speyer seine begeisterte Kreuzzugspredigt hielt, da antworteten ihm die Massen der anwesenden Kreuzritter mit dem wunderbaren Gesang des Salve Regina, das machtvoll in den Gewölben des Domes widerklang. Sie wollten den Segen derjenigen auf sich herabflehen, unter deren Schutz sie sich stellten: >O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria – O gütige, o milde, o süsse Jungfrau Maria!< Unter ihrer siegreichen Hilfe zogen sie bald darauf nach in Jerusalem ein« – und stachen sogleich, bis zu den Knöcheln, ja den Knien der Pferde im Blut watend, sechzig- bis siebzigtausend Moslems ab – »O clemens, o pia…« Insgesamt fielen der »marianischen Dynamik« der Kreuzzüge, nach vorsichtiger Schätzung, zweiundzwanzig Millionen Menschen zum Opfer – »…o dulcis virgo Maria«.

König Alfons von Kastilien schwenkte 1212 in der Schlacht von Naves de Tolosa ein Marienbanner am Skapulierfest Mariens: mehr als hunderttausend Mauren bissen ins Gras – wieder »einer der grossen Tage Unserer Lieben Frau«. 1456 schlachtete man bei Belgrad achtzigtausend Türken mit Hilfe Marias; bei Lepanto wurden unter ihrem Schutz 167 Galeeren erobert, versenkt oder verbrannt. Und noch 1935 sandte man zum faschistischen Raub- und Gasüberfall auf Abessinien »wunderwirkende« Madonnenbilder nach Afrika – und von dort Postkarten, worauf über dem Turm eines geschützrauchumwölkten, von stürmenden Grenadieren flankierten Panzerwagens gar lieblich, keusch und sternenbekränzt die Madonna mit dem Jesusknaben thronte. Unterschrift: »Ave Maria«.

Papst Pius XII. aber, der die Marialogie massgeblich gefördert hat, war auch ein besonderer Förderer des Faschismus in Italien, Spanien, Deutschland und Jugoslawien, also dessen, was die Marien-Strategen »die wahrhaft marianische Dynamik der Geschichte« nennen, und hervorragend mitschuldig an den Opfern des Zweiten Weltkrieges. Seine Heiligsprechung erscheint bei dem von Rom traditionell zelebrierten Zynismus logisch, mehr noch: unerlässlich.

Karlheinz Deschner Das Kreuz mit der Kirche [Illustrationen PAF]

Liebe allerseligste Jungfrau Maria Mutter Gottes, bitte setze das ganze kosmische Gesetz Gottes ab sofort ohne Rücksicht auf Verlust in vollste und stärkste Aktion gegen alle finsteren Mächte und Gewalten gleich wo sie sind. Durch Deine innigste Liebe zu Deinem allerliebsten Sohn Jesus.

Vielen lieben Dank AVE Maria

Anonymes Handzettelchen 1995

 

Die Herkunft der Macht des Hexagramms

Der zweite Morgenstern („Ich, Jesus, [...] bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der hellstrahlende Morgenstern.“ [Off  22,16]) verweist laut allen existenten Quellen dokumentarisch auf das „Kind“ des ersten Morgensterns, letztlich demnach auf den Planeten Merkur: symbolhaft dargestellt wird er einesteils als Davidstern, das Hexagramm also & andererseits als Messias & infolge der „Kreuzigung“ somit auch als Kreuz in dessen vielfältigen Ausformungen. Gesichert ist zudem die Tradition der astronomischen Identifizierung des Hexagramms mit dem Merkur, der heute wirbelnde Dreiecke ins Kalenderrund zeichnet.

Quasi als schwächere Konkurrenz neben dem der Venus zugehörigen Pentagramm ist das den Merkur kennzeichnende Hexagramm das zweite berühmte und astronomischer Beobachtung der Umlaufbahn geschuldete Symbol für eine alte Planetengottheit, die zwar mit nicht ganz ebenbürtig heftiger Allmacht, dafür aber mit differenzierterem göttlichem Nimbus in Erscheinung tritt.

Martin Knapp hat in seinem Pentagramma Veneris (Basel 1934) den Sechszackstern als erster moderner Astronom wieder als das dem Merkur zuzuschreibende Symbol dechiffriert. Es ist deshalb angebracht, die Eckennummern nach ihm zu benennen.

 

d

Ecke 1

3

5

6

2

4

1

15.06.1945

2.10.1945

11.02.1946

31.05.1946

14.09.1946

23.01.1947

2

15.05.1947

29.08.1947

3.01.1948

29.04.1948

11.08.1948

12.12.1948

3

13.04.1949

26.07.1949

21.11.1949

28.03.1950

11.07.1950

1.11.1950

4

11.03.1951

25.06.1951

13.10.1951

22.02.1952

9.06.1952

24.09.1952

5

2.02.1953

24.05.1953

7.09.1953

14.01.1954

8.05.1954

21.08.1954

6

25.12.1954

23.04.1955

5.08.1955

4.12.1955

6.04.1956

19.07.1956

7

12.11.1956

20.03.1957

4.07.1957

24.10.1957

3.03.1958

18.06.1958

8

5.10.1958

14.02.1959

3.06.1959

17.09.1959

26.01.1960

17.05.1960

9

30.08.1960

5.01.1961

1.05.1961

14.08.1961

16.12.1961

16.04.1962

10

29.07.1962

25.11.1962

30.03.1963

13.07.1963

5.11.1963

13.03.1964

11

27.06.1964

15.10.1964

24.02.1965

11.06.1965

27.09.1965

6.02.1966

12

27.05.1966

10.09.1966

18.01.1967

11.05.1967

24.08.1967

28.12.1967

13

24.04.1968

7.08.1968

7.12.1968

8.04.1969

22.07.1969

16.11.1969

14

23.03.1970

6.07.1970

27.10.1970

6.03.1971

21.06.1971

8.10.1971

15

17.02.1972

4.06.1972

19.09.1972

28.01.1973

20.05.1973

2.09.1973

16

9.01.1974

4.05.1974

17.08.1974

9.12.1974

18.04.1975

1.08.1975

17

28.11.1975

1.04.1976

15.07.1976

7.11.1976

16.03.1977

29.06.1977

18

18.10.1977

27.02.1978

14.06.1978

30.09.1978

9.02.1979

29.05.1979

19

13.09.1979

21.01.1980

13.05.1980

26.08.1980

31.12.1980

27.04.1981

20

10.08.1981

10.12.1981

11.04.1982

25.07.1982

19.11.1982

26.03.1983

21

9.07.1983

30.10.1983

8.03.1984

23.06.1984

10.10.1984

19.02.1985

22

7.06.1985

22.09.1985

1.02.1986

23.05.1986

5.09.1986

12.01.1987

23

7.05.1987

20.08.1987

23.12.1987

20.04.1988

3.08.1988

1.12.1988

24

4.04.19891

18.07.1989

10.11.1989

19.03.1990

2.07.1990

22.10.1990

25

2.03.1991

17.06.1991

3.10.1991

12.02.1992

31.05.1992

15.09.1992

26

23.01.1993

16.05.1993

29.08.1993

3.01.1994

30.04.1994

13.08.1994

27

14.12.1994

14.04.1995

28.07.1995

23.11.1995

28.03.1996

11.07.1996

28

1.11.1996

11.03.1997

25.06.1997

13.10.1997

22.02.1998

10.06.1998

29

25.09.1998

4.02.1999

25.05.1999

8.09.1999

16.01.2000

9.05.2000

30

22.08.2000

25.12.2000

23.04.2001

5.08.2001

4.12.2001

7.04.2002

 

Der Planet Merkur (bei den alten Griechen Hermes, den Chaldäern Nabu, den Ägyptern Thot), anfänglich wohl ein Jupitermond (die Griechen überliefern seine Geburt aus Zeus), ist das durch den Venusplaneten (p=Athene/Aphrodite, Istar, Isis, Madonna, die Himmelskönigin) „unbefleckt“ vom Planeten Jupiter (Zeus, Marduk, Horus, Gottvater) empfangene „Kind“: der Messias, Heiland, Retter, Richter, Hüter, Mittler, Erlöser und Freund der Welt; das „Wort“ als Überbringer der Offenbarung, Erfinder der Schrift; der Stellvertreter, Dolmetscher, Gesandte, Erzengel der Gottheit; der nach dem Selbstopfer wieder auferstandene Jesus, Tammuz, Mithra, Attis, Melkart, Adonis, Dionysos. Seine Bezeichnung als „Götterbote“ verweist auf im Altertum zunächst langgestreckte Umlaufbahn, die ihn jeweils in die Nähe der sichtbaren Planeten brachte; das spätere regelmässige d, wird es als 2 wirklich gleichmässig ineinander verschlungene Dreiecke dechiffriert, auf eine um »63 Tage vom damals geltenden (gegenüber dem derzeitigen) Sonnenjahr abweichende Bahn als innerer Planet; indes die jüngeren Überlegungen zur Rekonstruktion der Menschheits- & Naturgeschichte (RMNG) unseres Mittelalters signalisieren, dass das heute im Jahresrund wirbelnde * nur bis zum späteren 14. Jahrhundert u. Z. zurückverfolgt werden kann, nachdem der Planet die Erde ein letztesmal um 1348 passiert hatte. Damals löste der noch irrende Merkur die das Mittelalter beschliessenden Kataklysmen aus, in deren Gefolge grosse geologische Vorgänge ganze Kulturkreise zerstörten und das Hereinbrechen begleitender Giftgase – wie vermutlich auch früher schon – die sog Pestepidemie, den „Schwarzen Tod“ auslösten, dem wohl mindestens ein Drittel der Menschen zum Opfer fielen – so zeigt etwa die berühmte Tapisserie der Apokalypse in Angers den die Meere verseuchenden Wermut-Stern „Bitterkeit“ als d (Offenbarung 8:10).

 

RMNG

Rekonstruktion der Menschheits- & Naturgeschichte

XK

christlicher Kalender

UK (auch WK)

Universal Kalender (Epoche ist die Frühlingsnachtgleiche 1945 XK)

GKR

Gregorianische Kalender-Reform -370/-363 UK (1577/1582 XK)

KKR

Kanopus Kalender-Reform ("Julianische" Kalender-Reform), im Rahmen der RMNG um ‑950 UK (1000 XK)

LGR

Letzter Grosser Ruck (bislang in der Mitte des Trecento letzter einer Serie von Kataklysmen, verursacht durch eine Repositionierung der Erde)

EVU

Elektrisches Vortex Universum

PRW (-Kombinat)

Gesamtheit der Kollektivdenksysteme der Philosophien, Religionen & (exo- & esoterischen) Wissenschaften (Verdrängungsapparat) mit dem

KREDO

"Was beobACHTet wird, ist NICHT WAHRzunehmen & was zu GLAUBEN ist, ist NICHT zu beobACHTen"